Fahrplanauskunft für Sehbehinderte

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Neuer NaWo-Rechner - Kosten für nachhaltige Mobilität und Wohnen einfach berechnen!

Mit der Wahl Ihrer Wohnung legen Sie den Fixpunkt für Ihren Alltag auf lange Zeit fest: Der neue Wohnort verändert Ihre täglichen Wege beispielsweise zum Arbeitsplatz, zu Geschäften und zu Freizeiteinrichtungen. Die Wahl hat unmittelbare Auswirkung auf die in den Verkehrsmitteln verbrachte Lebenszeit und Ihr Haushaltsbudget. Und auch die Auswirkung auf die Umwelt ist mit Ihrer Entscheidung verbunden - Stichwort CO²-Emission.

Mit dem neuen NaWo-Rechner können Sie künftig bis zu drei alternative Wohnstandorte auf ihre Folgewirkungen hin überprüfen - teilweise auch außerhalb vom MVV-Raum (südliches Oberbayern). Die kostenlose Online-Anwendung bilanziert neben den anfallenden Wohn- und Mobilitätskosten nicht nur den Zeitaufwand für regelmäßige Wege sondern auch die nach derzeitigem Stand der Wissenschaft berechenbaren CO²-Effekte. Einsparpotenziale durch Verhaltensalternativen insbesondere bei der Verkehrsmittelwahl werden dadurch schnell sichtbar.

NaWo ist eine Weiterentwicklung des bisherigen Wohn- und Mobilitätskostenrechners "WoMo" und wurde gemeinschaftlich von der Universität Innsbruck, dem MVV und dem Salzburger Forschungsstudio iSPACE umgesetzt.

Aufrufen können Sie den NaWo-Rechner unter: http://www.wowohnen.eu oder http://bayern.wowohnen.eu/

DYNAMO - Dynamische nahtlose Mobilitätsinformation

Im Förderprojekt DYNAMO wurden dyna- mische Informationsdienste zur Unterstützung der Reisenden vor (pre-trip) und während der Reise (on-trip) entlang seiner gesamten Reisekette von Tür zu Tür entwickelt. Im Fokus standen die Aspekte Indoor-Ortung, Ausbau von Routing und Navigation, intermodale Verknüpfung, dynamische Begleitung, soziale Netzwerke sowie Barrierefreiheit. Hierfür arbeitete der MVV mit dem Rhein-Main-Verkehrs- verbund, Softwarehäusern und Partnern aus Forschung und Industrie zusammen.

Unter dem Titel „MVV-Komfort-Router - Komfortabel und sicher ans Ziel“ ist geplant, die elektronische Fahrplanauskunft (EFA) insbesondere hinsichtlich Routingfunktionen für bestimmte Nutzergruppen (z.B. Mobilitätsein- geschränkte) auszubauen und um Navigationsfunktionen zu ergänzen. Neben einer Schutzengelfunktion, mit der Fahrgäste während der Fahrt über aktuelle Betriebsstörungen informiert werden können, sollen auch Ansätze des Crowdsourcing für die Erfassung und Pflege von GIS-Daten entwickelt und erprobt werden. Ferner ist geplant die EFA als multimodales Auskunftssystem weiterzuentwickeln, in dem die Informationen zu den verschiedenen Mobilitätsalternativen zusammengeführt werden.

PRÖVIMM - P+R und ÖPNV-Informa-tionen machen Menschen mobil

Durch das Vorhaben PRÖVIMM sollten sowohl aktuelle Belegungsdaten als auch dynamische Prognosen der Stellplatzverfügbarkeit von P+R-Anlagen in die intermodale Fahrplanauskunft einfließen. In Navigationssystemen ermöglichen aktuelle Parkdaten den spontanen Umstieg vom Auto auf den ÖV und verkehrslageabhängige Empfehlungen. Für dieses Ziel arbeiteten der Verkehrsverbund Rhein-Sieg und der MVV mit Projektpartnern aus Industrie, Medien, Verbänden und Kommunen zusammen.
Mit den gesammelten Belegungsdaten können u.a. zuverlässige Tagesgang- linien erstellt werden, die zur Planung der Anfahrt im Vorfeld genutzt werden können. Pilotversuche im MVV wurden an den P+R-Anlagen in Garching-Hochbrück (U-Bahn) und Freising (S-Bahn) durchgeführt. Sie lieferten Erkenntnisse zu den Kosten einer Parkdetektion, sowie der Zuverlässigkeit der Prognosen und ihren Einfluss auf das Verkehrsverhalten der Nutzer. Die vor Ort erhobenen Daten werden beim MVV zusammengeführt und fließen von hier in die Fahrplanauskunft und andere Informationssysteme ein.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

PUMAS - Planning sustainable Urban Mobility in the Alpine Space

In diesem von der EU geförderten Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München eine differenzierte Radroutennavigation für den gesamten Verbundraum entwickelt: Der MVV-Radroutenplaner.
Um die Interessen der Radfahrer optimal berücksichtigen zu können, wurde u.a. der ADFC eingebunden, sowie eine User-Plattform eingerichtet, auf der die Nutzer aber auch z.B. Kommunen selbst Radwege melden oder einpflegen können (aktive Bürgerbeteiligung).

Bei der Routenplanung kann u.a. die kürzeste oder eine besonders schöne Route ausgewählt werden, Hauptstraßen und Steigungen können möglichst vermieden oder auch Sehenswürdigkeiten mit eingebaut werden.
Die Ergebnisse können im Internet und auch mobil kostenlos abgefragt werden.

Weitere Informationen unter: www.pumasproject.eu

arrive - Angebote für eine mobile Region

Die Verkehrssysteme in der Region München sind stark belastet und anfällig für Störungen. Im Projekt arrive wurden Strategien für ein besseres Verkehrsmanagement entwickelt. arrive startete am 1. Juni 2005 für die Laufzeit von dreieinhalb Jahren. Das Projekt verfolgte das Ziel, das stetige Ansteigen des Verkehrs durch intelligente Strategien, Werkzeuge und Prozesse zu managen.

MOBINET - Mobilität im Ballungsraum München

MOBINET war ein Projekt zur Verbesserung der Verkehrssituation und der Lebensqualität in der Region München und umfasste Maßnahmen im IV, ÖV sowie zur Information und Logistik. 

Das Vorhaben wurde zwischen 1998 und 2003 durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen einer bundesweiten Mobilitätsforschungs- initiative mit über 20 Millionen Euro gefördert.

Durch MOBINET wurden viele zukunftsweisende Lösungen entwickelt, die bis heute einen wichtigen Beitrag zur Verkehrsbewältigung im Ballungsraum München leisten: Das Parkraummanagement in der Innenstadt, ein gestaffeltes Entgeltsystem zur Lenkung des P+R-Verkehrs, die Verbesserung der Rufbussyteme, dynamische Anzeigen zur Verkehrslage an den Autobahnen oder eine intermodale Fahrgastauskunft im MVV sind nur einige Beispiele dafür. 

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